In diesem Beitrag haben wir die Artikel aus 2015 gesammelt, die zuvor auf der alten Homepage-Startseite veröffentlicht waren. In 2016 gab es im weiteren Verlauf leider keine neuen Artikel, da es auf Grund der Unstimmigkeiten mit dem alten Serviceanbieter eine längere Offline-Zeit gab.
Vorstand der SSPL mit neuen Gesichtern (27.10.2015)
Zu der heutigen 24. Vollversammlung der Stadtschulpflegschaft Lünen kamen insgesamt 21 Vertreter von Lüner Schulen in der Heinrich-Bußmann-Schule zusammen. Neben einem kurzen Rückblick auf die geleistete Arbeit in den vergangenen 10 Jahren wurde auch der Blick in die Zukunft nicht vergessen. Das bereits in den Gründungstagen gesetzte Ziel, jedem Kind in Lünen eine gute Schulausbildung in einem Umfeld mit Wohlfühlcharakter zu ermöglichen, ist noch lange nicht erreicht. Aus diesem Grunde wird die SSPL auch weiterhin Finger in Wunden legen müssen und auf Missstände aufmerksam machen. Dazu zählt dann auch, dass die derzeitige Toilettensituation an einigen Lüner Schulen so nicht mehr hinnehmbar ist. Der SSPL liegen Bilder einer Schultoilette vor, die vor einer Benutzung warnen und geradezu nach Lösungen schreien. Einige der anwesenden Eltern berichteten, dass es an ihrer Schule eine Art Unterstützungskraft für den Hausmeister gibt, die sich unter anderem um die Reinhaltung der Toiletten kümmert. Dieses Konzept funktioniert im Großen und Ganzen ganz gut, wenn da nicht die Frage der Finanzierung wäre. Aus Sicht der SSPL darf diese Maßnahme nicht dazu führen, dass noch mehr Kosten auf Eltern abgewälzt werden. Hier ist die Stadt in der Pflicht und der erste Ansatzpunkt für Gespräche gegeben. Eine weitere Baustelle in Augen der SSPL ist die mangelhafte städtische IT-Infrastruktur. Dadurch bedingt, ist der Einsatz neuer Medien an Schulen gefährdet und ein Arbeiten nach Vorgabe der Initiative Medienpass NRW an Lüner Schulen nur schwer möglich. Ursächlich dafür ist das Fehlen schneller Internetleitungen und das ständige Zusammenbrechen von Wlan-Netzwerken in den Schulen. Schlimmer jedoch ist, dass die komplette Verantwortung dafür auf gerade einmal 2 Personen lastet, die dieser Aufgabe einfach nicht gewachsen sein können. Erschwerend kommt noch hinzu, dass adäquates IT-Fachpersonal nur schwer zu rekrutieren ist, da eine leistungsangepasste Entlohnung nur in der freien Wirtschaft gewährleistet ist. Bestes Beispiel für die mangelhafte IT-Infrastruktur an Lüner Schulen ist der kürzliche Ausfall des kompletten IT-Systems einer Lüner Schule über mehrere Tage hinweg und dass dann, zu allem Überfluss, kein Verantwortlicher erreicht werden konnte.
Neben den angesprochenen Themen standen auch Neuwahlen für einen Teil des Vorstandes und des Beirates an. Um es vorweg zu nehmen, alle neu gewählten Amtsträger wurden von der Vollversammlung einstimmig gewählt. Als neue stellvertretende Vorsitzende wurde Christiane Rohr bestimmt. Als Schriftführer wurde Siggi Hohendorf gewählt. Neu im Team ist Eva Till, die zukünftig die Pressearbeit übernehmen wird. Als 2. Stellvertreter für den Ausschuss für Bildung und Sport ist Siggi Hohendorf vorgesehen. Neu im Team sind auch die 4 gewählten Beisitzer Christiane Petzold, Andrea Metternich, Sehri Dogan sowie Uwe Müller. Nach dem Ausscheiden von Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns und Gaby Püschel übernehmen zukünftig Christine Zander-Leicht und Silvia Melis das Amt der Kassenprüferinnen.
Die Vollversammlung hätte auch noch gut und gerne einige Stunden länger dauern können, da die ausgewählten Themen auf der TOP-Liste auf sehr viel Interesse stießen und man ausgiebig über Lösungsansätze diskutierte.
Der Wille war da – SSPL-Vorstand scheidet in der Vorrunde aus (18.10.2015)
Mit einer Wildcard ausgestattet startete der Vorstand der Stadtschulpflegschaft bei der 5. Lüner Kegelstadtmeisterschaft für Freizeitkegler in der Gaststätte „Zum Hubertus“. Trotz Trainings in den beiden letzten Wochen vor dem Turnier, schied die Truppe um Sylvia Quandt in der Vorrunde aus. Da half es auch nichts, dass der neue Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns seinem Team die Daumen drückte. Man hatte es allerdings im ersten Spiel gleich mit dem amtierenden Stadtmeister zu tun und da war nicht viel zu holen. So setzte es dann erwartungsgemäß gleich eine 5:0 Klatsche. Im zweiten Spiel gegen die Piluxe lief es da schon besser und man verlor nur knapp mit 2:3. Gerüchte besagen, dass die 2 gewonnenen Sätze mit „unlauteren Mitteln “ geholt wurden. Das sind, wie gesagt aber nur Gerüchte. In den beiden letzten Spielen gab es dann auch nix mehr zu holen und die Stadtschulpflegschaft belegte in ihrer Gruppe den undankbaren letzten Platz. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Jetzt kann man sich wieder den wichtigen Themen zuwenden und die 24. Mitgliederversammlung am 27. Oktober vorbereiten.
Herzliche Glückwünsche an den neuen Lüner Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns (28.09.2015)
Die Stadtschulpflegschaft Lünen schließt sich den vielen Glückwünschen an, die ihr Mitglied Jürgen Kleine-Frauns zur Wahl zum neuen Lüner Bürgermeister erhalten hat. Der Vorstand der SSPL wünscht dir, lieber Jürgen, dass du so bleibst wie du bist und ein glückliches Händchen im Umgang mit den vor dir liegenden schwierigen Aufgaben beweist. Wir haben dich als einen wundervollen Menschen kennen und schätzen gelernt, der auch in scheinbar ausweglosen Situationen Kampfgeist gezeigt hat und dabei immer sachlich geblieben ist. Für deine neue berufliche und auch private Zukunft wünschen wir dir alles Liebe und Gute.
Der Vorstand der Stadtschulpflegschaft Lünen!
SSPL nimmt Stellung zur Lehrerunterversorgung an 3 Lüner Schulen (25.08.2015)
Das Problem der Personalknappheit an Schulen gibt es nicht erst seit diesem jungen Schuljahr. Es zieht sich durch die vergangenen Jahre wie ein roter Faden. Bereits 2007 hat die Stadtschulpflegschaft Kontakt zum Schulministerium aufgenommen und diesen Umstand bemängelt. Hintergrund damals war der akute Lehrermangel an zwei Lüner Schulen. Das Ministerium hat in einem Antwortschreiben auf die Bezirksregierungen als zuständige Ansprechpartner verwiesen. Erst auf massiven Druck der Elternschaft der betroffenen Schulen sowie der Stadtschulpflegschaft in Form eines „Brandbriefes“ wurde das Problem öffentlich gemacht und erst dann von der Bezirksregierung zähneknirschend angegangen. Grund war aber auch der, dass sich die SSPL seinerzeit mit Elternschaften anderer Städte vernetzt hat, wo ähnliche Probleme auftraten, um den Druck noch weiter zu erhöhen. Mindestens ein Schulleiter musste sich damals unbequemen Fragen seitens der Bezirksregierung unterziehen. Dass die Schulleiter der hier aufgeführten Schulen nun nicht öffentlich Problembewältigung betreiben, ist deshalb auch ein Stück weit verständlich. Auf der anderen Seite stehen sie aber auch in der Pflicht alles zu tun, um den gesetzlich vorgeschrieben Unterricht zu gewährleisten. Leider werden ihnen diesbezüglich durch die Bezirksregierung Arnsberg immer wieder Daumenschrauben angelegt. Vorliegende Informationen, dass die Sekundarschulen dem ungeliebten Kind „Realschule“ in puncto Lehrerversorgung vorgezogen werden sollen, fallen dann auch nicht unbedingt ins Reich der Märchen und Fabeln. Als Stadtschulpflegschaft werden wir dieses Problem weiter beobachten und mit den Schulpflegschaften der genannten Schulen in Kontakt treten bzw. bleiben. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass nur Elterndruck etwas bewirken kann. Schließlich kann es nicht sein, dass die Missachtung der Schulpflicht bestraft und Unterrichtsausfall auf Grund von Personalknappheit als hinnehmbar angesehen wird.
Podiumsdiskussion – SSPL mit einem lachenden und einem weinenden Auge (13.08.2015)
Etwas verspätet startete am heutigen Donnerstag die Podiumsdiskussion der Stadtschulpflegschaft Lünen (SSPL) mit fünf Bürgermeisterkandidaten. Lediglich Mike Bittmann hatte den Termin kurzfristig abgesagt. Die Vorsitzende der SSPL, Sylvia Quandt, begrüßte die etwa 60 anwesenden Zuhörerinnen und Zuhörer sowie die Bürgermeisterkandidaten. „Es hätten ruhig ein paar Leute mehr kommen dürfen.“, war Sie sichtlich enttäuscht. Wahrscheinlich war dies dem tollen Wetter mit tropischen Temperaturen geschuldet. Nach der Begrüßung übernahm dann Michael Folchmann die Gesprächsführung und stellte zunächst den eigens für die Podiumsdiskussion entworfenen Wahl-O-Meter vor. Hier sind auf 14 Seiten die Aussagen der sechs Bürgermeisterkandidaten aus ihren Wahlprogrammen und Vorstellungen gegenüber gestellt. Auffällig dabei ist, dass die Kandidaten bei Ihren Aussagen zu bestimmten Themen gar nicht so weit auseinander liegen.
Arno Feller (CDU) war es dann, der die Vorstellungsrunde eröffnete und im Anschluss daran eine Frage zu seinem Wahlprogramm beantwortete. Es folgten Jürgen Kleine-Frauns (GFL), Evelyn Berger (USB), Michael Böhm (parteilos) und Rolf Möller (SPD). Man merkte bereits bei dieser Runde, welche Kandidaten Politikprofis sind und welche sich noch nicht so gut auf diesem Terrain bewegen.
Als erstes Hauptthema kam dann das Schulkonzept der SSPL auf den Ticker. Hier zeigte sich, dass fast alle Kandidaten derzeit keine Notwendigkeit sehen, das bestehende Schulangebot mit finanziellen Mitteln aus der Privatwirtschaft zu erweitern. Man schloss allerdings auch nicht aus, bei Veränderungen in der Schullandschaft dieses Thema erneut auf den Prüfstand zu stellen.
Beim Thema Hygienesituation an Lüner Schulen drifteten die Meinungen der Bürgermeisterkandidaten dann schon eher auseinander. Von mehr Reinigungsintervallen bis hin zu erzieherischen Maßnahmen war da die Rede. Der Rektor der Realschule Brambauer bemerkte dann, dass es eigentlich kein schulspezifisches Phänomen ist. Würden in den großen Kaufhäusern keine Toilettenfrauen die Reinigungsarbeiten durchführen, würden die Toiletten in einem ähnlich schlechten Zustand sein. Einig war man sich dann wiederum, die Toiletten nach neuesten Standards bauen oder renovieren zu lassen u.a. mit alternativen Baustoffen bzw. mit speziellen Wandbeschichtungen, die Farbschmierereien eindämmen können.
Beim dritten Thema, der Schulkostenabwälzung auf Eltern, ging die Schere der Meinungen noch weiter auseinander. Äußerungen, dass keine konkreten Fälle dieser Art im größeren Stil bekannt seien bis hin zu einer zu hohen Kostenlast für Eltern gab es als Antworten. Gerade das Thema Schulbücher ließ für einen Moment einige Emotionen frei.
Fast einhellige Harmonie herrschte dann wieder beim letzten vorgegebenen Thema, der Inklusion. Alle Kandidaten waren sich einig, dass Inklusion eine gesellschaftspolitische Herausforderung darstellt und man das Ziel nicht durch Schließung von Förderschulen erreichen könne, denn diese werden auch weiterhin benötigt.
Inzwischen waren 3 Stunden vergangen und auf Grund der angestauten Hitze in der Aula der Realschule Brambauer wurde eine außerplanmäßige Pause eingelegt. Danach durften die anwesenden Besucherinnen und Besucher Fragen an die Bürgermeisterkandidaten stellen. Da wurde dann eine Frage zur Kriminalitätsprävention oder zur aktuellen Klagesituation bei der geplanten Forensik gestellt.
Um 22:15 Uhr war dann das Ende der Veranstaltung erreicht. Fazit: Trotz der großen Hitze ergab sich von Anfang an eine gepflegte Gesprächsathmosphäre. Jeder durfte ausreden ohne durch Zwischenrufe gestört zu werden. Dieser Umstand und die zum größten Teil sachlichen Aussagen zu den SSPL-Themen ließen dann bei den Vertretern der Stadtschulpflegschaft die niedrige Besucherzahl etwas vergessen machen.
Herzlich bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei der Schulverwaltung in Person von Herrn Grundmann, sowie beim Schulleiter der Realschule Brambauer, Herrn Schulten, die uns die Durchführung der Veranstaltung erst ermöglichten. Ein ganz besonderer Dank gilt den 3 „Tontechnikern“ Luca, Justin und Malte, die uns mit ihrem technischen Fachwissen mit Rat und Tat zur Seite standen.
Bürgermeisterkandidat Bittmann sagt Podiumsdiskussion ab (11.08.2015)
Am heutigen Dienstag hat der parteilose Bürgermeisterkandidat für Lünen, Mike Bittmann, seine Anwesenheit bei der Podiumsdiskussion der SSPL am 13. August, aus für uns nicht nachvollziehbaren Gründen abgesagt. An diesem Abend hätte Herr Bittmann die Möglichkeit gehabt, seine Vorstellungen von der Arbeit eines Bürgermeisters einem breiteren Publikum als bisher zu erläutern und sich gegen seine unmittelbaren Kontrahenten zu behaupten. „Das ist natürlich sehr schade für uns und unsere erwarteten Gäste.“, gab Sylvia Quandt nach dieser negativen Nachricht bekannt. Weiter sagte sie: „Ich glaube aber auch, dass Herr Bittmann sich mit seiner Entscheidung, der Podiumsdiskussion fernzubleiben, mehr geschadet haben könnte, als es ihm derzeit bewusst ist. Letztlich ist es seine persönliche Entscheidung, die wir als Stadtschulpflegschaft akzeptieren müssen, auch wenn wir sie nicht verstehen können.“
SSPL modifiziert Zeitrahmen zur Podiumsdiskussion mit den Bürgermeisterkandidaten (04.08.2015)
Aus drei mach sechs, hieß am Donnerstag vergangener Woche, als der Gemeindewahlausschuss die Namen der in frage kommenden Bürgermeisterkandidaten bekannt gab. Neben den bereits feststehenden Kandidaten von SPD (Rolf Möller), CDU (Arno Feller) und GFL (Jürgen Kleine-Frauns) gesellen sich nun Evelyn Berger (USB), Mike Bittmann (parteilos) und Michael Böhm (parteilos) dazu. Dieser Umstand hat die SSPL vor einige logistische Probleme bei der zeitlichen Durchführung ihrer geplanten Podiumsdiskussion am 13. August 2015, ab 18:30 Uhr, Aula der Realschule Brambauer, gestellt. Diese Probleme sind jetzt gelöst. Die 6 Bürgermeisterkandidaten müssen nun in kürzerer Zeit ihre Standpunkte dem hoffentlich breiten Publikum vermitteln, getreu den Mottos: „In der Kürze liegt die Würze!“ und „Wer viel sagt, sagt viel Mist!“. Es kommt also darauf an, nicht mit nichts sagenden Ausschweifungen zu glänzen, sondern innerhalb der vorgegebenen Zeit den Anwesenden ihre Standpunkte plausibel und nachvollziehbar darzulegen. Das kann nicht jeder und wir dürfen gespannt sein, wie sich die Bürgermeisterkandidaten aus der Affäre ziehen werden.
Zeitrahmen und Themen für Podiumsdiskussion mit den Bürgermeisterkandidaten stehen fest (27.07.2015)
Die Stadtschulpflegschaft Lünen veranstaltet am Donnerstag, 13. August 2015, in der Zeit von 18:30 Uhr – 22:30 Uhr, in der Aula der Realschule Brambauer, Brechtener Str.. 63, 44536 Lünen, eine Podiumsdiskussion mit den Bürgermeisterkandidaten der SPD, Rolf Möller, der CDU, Arno Feller, sowie der GFL, Jürgen Kleine-Frauns. Bei einer abschließenden Sitzung des Vorstands am vergangenen Donnerstag wurde das Gesamtpaket geschnürt und folgende Themen auf die Liste der zu diskutierenden Themen gesetzt:
1. Schulkonzept der SSPL aus dem Jahre 2006
2. Reinigungs- und Hygienesituation an Lüner Schulen
3. Schulkostenabwälzung auf Eltern Lüner Schülerinnen und Schüler
4. Inklusion an Lüner Schulen
Nach der Vorstellungsrunde der Bürgermeisterkandidaten wird zu jedem Themenfeld eine spezifische Frage gestellt, die die Bürgermeisterkandidaten nacheinander in jeweils 5 Minuten beantworten müssen. Danach wird eine jeweils 15-minütige Diskussionsrunde zum gerade angesprochenen Thema folgen. Nach Abarbeitung der o.g. Themenbereiche folgt eine ca. 90-minütige offen Frage- und Diskussionsrunde, bei der die anwesenden Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen an die Bürgermeisterkandidaten stellen können. Die Stadtschulpflegschaft Lünen bittet alle interessierten Bürgerinnen und Bürger – besonders aus Brambauer – sich diese Veranstaltung in ihrem Terminkalender zu notieren und am 13. August 2015 für eine volle Aula in der Realschule Brambauer zu sorgen.
Stadtschulpflegschaft startet bei 5. Lüner Kegelstadtmeisterschaft (24.07.2015)
Ausgestattet mit einer Wildcard durch den Veranstalter „Die Kechlers“, startet der Vorstand der Stadtschulpflegschaft Lünen bei der 5. Lüner Kegelstadtmeisterschaft 2015. Gerade der soziale Aspekt der Meisterschaft war für den Vorstand ausschlaggebend, um eine Teilnahme beim Veranstalter einzuholen. Dieser stellte sich nicht quer und vergab die besagt Wildcard an den Vorstand der SSPL, da im Normalfall nur Freizeitkegelteams an der Meisterschaft teilnehmen dürfen. Nun heißt es für die Recken um Sylvia Quandt am 17. Oktober „Gut Holz“. Sollte das Team die Vorrunde überstehen, wird am 24. Oktober weitergekegelt – und zwar bei der Endrunde!
Ministerin Löhrmann: Vielfalt stärker als Chance in den Blick nehmen (27.05.2015)
Fachtagung „Diversität und Migration in Lernmitteln“ in Düsseldorf
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:
Schulministerin Sylvia Löhrmann hat auf der Fachtagung „Diversität und Migration in Lernmitteln“ in Düsseldorf über eine angemessene Vermittlung der gesellschaftlichen Vielfalt in Schulbüchern diskutiert. Vor Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Schule, Wissenschaft und Schulbuchverlagen erklärte Ministerin Löhrmann: „Unsere Gesellschaft wandelt sich, sie wird heterogener und vielfältiger. Das erfordert einen neuen erweiterten Blick, zum Beispiel auf Zuwanderung, die wir in Deutschland noch viel mehr als Chance begreifen müssen. Gerade Nordrhein-Westfalen ist ein buntes und offenes Land und wir haben großes Interesse daran, dass sich diese Lebenswirklichkeit auch in unseren Schulbüchern widerspiegelt.“
Im Mittelpunkt stand unter anderem die Frage, ob eine Anpassung von Zulassungsverfahren erforderlich ist. Zu dem Thema sind weitere Veranstaltungen geplant. Die Fachtagung wurde durch das Schulministerium, die Medienberatung NRW und das Georg-Eckert-Institut, Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig, ausgerichtet. Die Veranstaltung bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Raum für den fachlichen Austausch – im Rahmen von Workshops, einer Podiumsdiskussion und Vorträgen. Das Georg-Eckert-Institut stellte die Ergebnisse seiner aktuellen „Schulbuchstudie Migration und Integration“ vor.
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung Telefon 0211 5867-3505.
Podiumsdiskussion mit Bürgermeisterkandidaten in Lünen-Brambauer (23.05.2015)
Die Stadtschulpflegschaft Lünen plant im Jahr ihres 10-jährigen Bestehens für den 13. August 2015, 18:30 Uhr, Aula der Realschule Brambauer, eine Podiumsdiskussion mit den drei Bürgermeisterkandidaten der SPD, CDU und GFL. Ihnen soll die Möglichkeit gegeben werden, zu den vier von der SSPL festgelegten Hauptthemen Stellung zu beziehen und anschließend in eine Diskussion mit den dann hoffentlich zahlreichen Zuhörern zu treten. Im Anschluss daran wird es eine offene Diskussionsrunde zu weiteren brennenden Fragen – nicht nur aus dem Schulbereich – geben. Warum Lünen-Brambauer? Die Menschen im größten Lüner Stadtteil haben seit Jahren das Gefühl, von der Lüner Obrigkeit im Stich gelassen zu werden. Bei vielen einschneidenden und den Ortsteil Brambauer betreffenden Entscheidungen wurde zum Teil gegen den Willen der dort lebenden Bevölkerung entschieden. Nun soll ihnen mit dieser Podiumsdiskussion die Möglichkeit gegeben werden, ihre Sichtweise der Dinge mit den drei Bürgermeisterkandidaten zu diskutieren und den nach ihrer Meinung geeignetsten Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters auszuwählen. Als Stadtschulpflegschaft liegt es natürlich in unserem Interesse, dass zunächst schulische Themen auf dem Diskussionsplan platziert sind und erst im Anschluss daran allgemeinpolitische Themen diskutiert werden sollen. Die SSPL würde sich an diesem Abend über eine volle Aula der Realschule-Brambauer freuen und baut auf das Engagement der Brambauer Bürgerinnen und Bürger.
Ministerin Löhrmann: Zuweisungen an die Kommunen des Landes auskömmlich (21.05.2015)
Erster Bericht über die Förderung kommunaler Aufwendungen für die schulische Inklusion
Nach einem ersten Bericht über die Förderung der kommunalen Auf-wendungen für die schulische Inklusion sind keine Anpassungen der Unterstützungsleistungen durch das Land erforderlich. „Land und Kommunen haben im vergangenen Jahr eine tragfähige Grundlage für die Umsetzung der Inklusion geschaffen. Die erste Evaluation zeigt, dass im Berichtszeitraum die Zuweisungen des Landes an die Kommunen auskömmlich sind. Im sogenannten Korb I (Investitionen) liegen die Ausga-ben der Kommunen deutlich unter den Landeszahlungen, im Korb II (systemische Unterstützung) gibt es eine Punktlandung“, erklärte Schulministerin Sylvia Löhrmann.
Der nordrhein-westfälische Landtag hat am 3. Juli 2014 das Gesetz zur Förderung kommunaler Aufwendungen für die schulische Inklusion beschlossen. Danach unterstützt die Landesregierung die Kommunen bei der Umsetzung der Inklusion über die Dauer von fünf Jahren mit einem Belastungsausgleich für Sachausgaben in Höhe von jährlich 25 Millionen Euro und einer Inklusionspauschale für unterstützendes Personal in Höhe von zehn Millionen Euro jährlich. Insgesamt stellt das Land 175 Millionen Euro für die Kommunen bereit.
Der „Erste Bericht zur Evaluation des Gesetzes zur Förderung kommu-naler Aufwendungen für die schulische Inklusion in Nordrhein-Westfalen“ wurde vom Wuppertaler Institut für bildungsökonomische Forschung zusammen mit dem Bildungsforscher Klaus Klemm im Auftrag der Landesregierung unter Beteiligung der kommunalen Spitzenverbände erstellt. Die Ergebnisse im Einzelnen:
• Belastungsausgleich: Im Einvernehmen mit den kommunalen Spitzenverbänden wurden sieben Kreise und kreisfreie Städte für die Untersuchung ausgewählt. Die Gutachter haben errechnet, dass die Ausgaben der untersuchten Gemeinden deutlich unter den Zuweisungen des Landes lagen. Hochgerechnet auf alle Kommunen ergeben sich Ausgaben in Höhe von 8,6 Millionen Euro. Dies sind 16,4 Millionen Euro weniger, als das Land jährlich zur Verfügung stellt. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass die Kommunen im Berichtszeitraum von Oktober 2013 bis Oktober 2014 Investitionen wegen der laufenden Verhandlungen mit dem Land noch zurückgestellt hatten. Die Gutachter gehen daher für die nächsten Jahre von höheren Sachausgaben aus.
• Inklusionspauschale: Auf der Grundlage einer Rückmeldequote von rund 60 Prozent der betroffenen Kommunen kommen die Gutachter zu dem Ergebnis, dass die inklusionsbedingten Mehrkosten im Bereich der Integrationshilfen hochgerechnet bei etwa 10,8 Millionen Euro liegen. Dabei sei allerdings zu berücksichtigen, dass sich an der Erhebung tendenziell eher größere Kommunen beteiligt hätten, sodass das Ergebnis vermutlich zu hoch gegriffen sei und die tatsächliche Höhe der Mehrausgaben überschätze.
In einem Spitzengespräch mit den kommunalen Spitzen am 20. Mai 2015 wurde das Gutachten mit seinen Ergebnissen einvernehmlich als korrekt und valide bewertet. Schulministerin Sylvia Löhrmann erklärte abschließend: „Wir setzen bei der schulischen Inklusion weiterhin auf eine vertrauensvolle und faire Zusammenarbeit mit unseren Kommunen. Wir werden die Umsetzung weiter eng begleiten und den Prozess wie vereinbart jährlich evaluieren. Das Land ist ein verlässlicher Partner.“
Ministerin Löhrmann hat den Bericht der Landesregierung und die Eva-luation über die Förderung der kommunalen Aufwendungen heute dem nordrhein-westfälischen Landtag zugeleitet.
Die Evaluation finden Sie unter www.schulministerium.nrw.de
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung Telefon 0211 5867-3505.
Ministerium Löhrmann: Wir setzen die Empfehlungen des Runden Tisches um (13.05.2015)
Schulausschuss beschließt Entlastungen für G8
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Der Schulausschuss im nordrhein-westfälischen Landtag hat Maßnahmen zur Entlastung von Schülerinnen und Schülern im verkürzten achtjährigen Bildungsgang am Gymnasium verabschiedet. Schulministerin Sylvia Löhrmann dankte den Ausschussmitgliedern für die engagierte Debatte: „Der Schulausschuss hat heute den Weg für die Umsetzung wesentlicher Empfehlungen des Runden Tisches frei gemacht. Damit ist der Grundstein gelegt, dass die Entlastungen im achtjährigen Bildungsgang für die Schülerinnen und Schüler ab dem kommenden Schuljahr 2015/16 greifen können. Die Gymnasien haben Planungssicherheit und können sich an dem nun gesteckten Rahmen orientieren und sich Schritt für Schritt weiterentwickeln.“ Für die Weiterentwicklung des achtjährigen Bildungsgangs war eine Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung der Sekundarstufe I (APO-SI) notwendig geworden. Nach der Beteiligung der Verbände und der Gymnasien wurden im Konsens mit den Beteiligten des Runden Tisches die Rückmeldungen weitestgehend berücksichtigt und in die Endfassung eingearbeitet. Nun hat der Schulausschuss der entsprechenden Verordnung zur Änderung der APO-SI zugestimmt.
Die Änderung der APO-SI beinhaltet im Wesentlichen:
- eine Neuausrichtung der Ergänzungsstunden: Alle Ergänzungsstunden dienen ausschließlich der individuellen Förderung, fünf der insgesamt 12 Ergänzungsstunden sind nicht für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend;
- eine Lockerung der Fächerbindung in Klasse 9: In der Klasse 9 müssen derzeit alle natur- und alle gesellschaftswissenschaftlichen Fächer unterrichtet werden, um eine Wahlentscheidung für die Oberstufe zu erleichtern. Diese Fächerbindung wird aufgehoben werden, ohne den Stundenumfang insgesamt zu vermindern;
- eine intensivere Beratung der Schülerinnen und Schüler während der gesamten Schullaufbahn: Informations- und Beratungspflichten sind fortan bereits in den Klassen 5 bis 8 gegeben. Damit wird die Schullaufbahnberatung auch im Anschluss an die Erprobungsstufe intensiviert. Für die Klassen 9 und 10 wird der Informationsauftrag präzisiert;
- eingeführt wird außerdem die Möglichkeit, eine Nachprüfung zum Erwerb eines dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Abschlusses nach Klasse 9 am Gymnasium abzulegen.
Die jetzt vorliegende Änderung der APO-SI ist einer von mehreren Schritten, um die Empfehlungen des Runden Tisches zu G8/G9 umzusetzen. Weitere Entlastungen ergeben sich durch den Erlass „Unterrichtsbeginn, Verteilung der Wochenstunden, 5-Tage-Woche, Klassenarbeiten und Hausaufgaben an allgemein bildenden Schulen“, der ebenfalls zum Schuljahr 2015/16 in Kraft treten soll. Er sieht folgende Änderungen vor:
- Die Hausaufgaben werden begrenzt. Künftig sollen Tage mit Nachmittagsunterricht grundsätzlich hausaufgabenfrei sein. Auch der Umfang der Hausaufgaben wird begrenzt. Sie sollen, bezogen auf den einzelnen Tag, in folgenden Arbeitszeiten erledigt werden können: für die Klassen 5-7 in 60 Minuten; für die Klassen 8 bis 10 in 75 Minuten. An Ganztagsschulen sollen Hausaufgaben künftig so in das Ganztagskonzept integriert werden, dass es möglichst keine schriftlichen Aufgaben mehr gibt, die zuhause erledigt werden müssen.
- Der Nachmittagsunterricht wird für Schulen, die nicht gebundene Ganztagsschulen sind, begrenzt. In den Klassen 5 bis 7 ist verpflichtender Nachmittagsunterricht künftig grundsätzlich nur noch an höchstens einem Nachmittag, in den Klassen 8 und 9 an höchstens zwei Nachmittagen zulässig.
- Die wöchentliche Zahl von Klassenarbeiten wird begrenzt. In der Sekundarstufe I dürfen künftig nicht mehr als zwei Klassenarbeiten in einer Woche geschrieben werden. Pro Tag darf nur noch eine schriftliche Klassenarbeit geschrieben oder eine mündliche Leistungsprüfung in modernen Fremdsprachen durchgeführt werden. An Tagen, an denen Klassenarbeiten geschrieben werden, sind schriftliche Tests in anderen Fächern nicht mehr zulässig.
Darüber hinaus soll es auch Entlastungen für Schülerinnen und Schüler in der gymnasialen Oberstufe durch neue Verwaltungsvorschriften zur Ausbildungs- und Prüfungsordnung (APO-GOSt) geben. Vorgesehen ist, dass die Vertiefungskurse zur individuellen Förderung genutzt werden sollen, so dass auch hier Lernzeiten in den Unterricht integriert werden können.
Schulministerin Löhrmann erklärte: „Die Maßnahmen, die den gemeinsam getroffenen Empfehlungen des Runden Tisches entsprechen, sind in der Verbändebeteiligung überwiegend begrüßt worden. Wir haben in vielen Gesprächen von den Verbänden und auch aus den Schulen viele wichtige Hinweise und hilfreiche Änderungsvorschlage erhalten. Diese haben wir im Konsens mit unseren Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern am Runden Tisch berücksichtigt. Ich danke allen für diesen intensiven und konstruktiven Arbeitsprozess.“
Der Runde Tisch hat am 3. November 2014 zehn Empfehlungen für eine verbindliche Weiterentwicklung des achtjährigen Bildungsgangs ausgesprochen, anstatt strukturelle Veränderungen zu empfehlen. (Die Empfehlungen sind unter folgender Adresse zu finden: www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulpolitik/G8/Empfehlungen_Runder_Tisch_03_11_2014.pdf.) Am 18. Dezember hat der Landtag NRW auf der Basis eines Antrags der Regierungsfraktionen (Drucksache 16/7612) diese Linie bekräftigt und die Landesregierung aufgefordert, die notwendigen Anpassungen der rechtlichen Rahmenbedingungen für das Schuljahr 2015/2016 vorzunehmen. Das Kabinett hat am 10. Februar 2015 zugestimmt, die APO-SI zu ändern und die Verbändebeteiligung zu beginnen.
Die geänderten Vorschriften werden zum Schuljahr 2015/2016 wirksam. Bereits für das laufende Schuljahr gelten die Änderungen zu den erweiterten Nachprüfungsmöglichkeiten in § 44 APO-S I. Alle Gymnasien beraten noch in diesem Schuljahr in ihren Schulkonferenzen die zehn Empfehlungen des Runden Tisches und setzen Schwerpunkte für ihre schulinterne Entwicklungsarbeit.
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung Telefon 0211 5867-3505.
SSPL feiert Jubiläum (19.04.2015)
Heute vor genau 10 Jahren schlug die Geburtsstunde der Stadtschulpflegschaft Lünen (SSPL). Dieses Jubiläum feierten Vertreter der SSPL am gestrigen Samstag auf dem „Alten Markt“ in der Lüner Innenstadt mit einem Infostand und einem Rückblick auf die vergangenen 10 Jahre. Neben einem Flyer, der die Arbeit der Stadtschulpflegschaft den interessierten Bürgerinnen und Bürgern näher bringen sollte, wurde auch ein Tischfußballspiel aufgestellt, an dem sich im Laufe des Tages der ehemalige Vorsitzende Walter Jaworek und Jürgen Kleine-Frauns, einer der Gründungsmitglieder der SSPL und jetzt Bürgermeisterkandidat der GFL, versuchten. In der Zeit von 10:00 bis 15:00 Uhr kam man mit Ehemaligen, Politikern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch und diskutierte über die Arbeit der Stadtschulpflegschaft. Ganz besonders freuten sich die Veranstalter über den Besuch der ehemaligen SSPL-Vorstandsmitglieder Ralf und Friederike Seeger sowie Norbert Kulozik, die mit dem neuen Vorstand über die „gute alte Zeit“ fachsimpelten und in Erinnerungen schwelgten. Besucher aus dem Bereich der Lüner Kommunalpolitik waren Dr. Ulrich Böhmer und Kunibert Kampmann von der GFL, die die Institution „SSPL“ als eine gute Sache für Lünen sehen und für die weiteren Jahre viel Glück und Durchhaltevermögen bei ihrer Arbeit wünschten. Doch auch aus dem fernen Berlin
fand ein Besucher den Weg zum Stand der SSPL. Michael Thews, heimischer Bundestagsabgeordneter der SPD, war auf dem Weg zu einer Veranstaltung im Lükaz und blieb kurz zu einem Plausch am Stand der SSPL stehen. Ebenfalls auf dem Weg zu dieser Veranstaltung war der Erste Beigeordnete der Stadt Lünen, Horst Müller-Baß. Auch er blieb kurz stehen und kam mit den Vertretern der SSPL ins Gespräch. Die Veranstalter fanden es dennoch etwas schade, dass – außer den genannten Vertretern aus der Kommunalpolitik – kein weiterer kommunalpolitischer Amtsträger vorbeischaute. Das tat der Stimmung allerdings keinen Abbruch und am Ende des Tages konnte man zufriedenstellend auf die Veranstaltung zurückblicken. Derweilen wird eine weitere Veranstaltung in diesem Jahr vorbereitet. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion sollen sich die Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 13. August 2015 den Fragen der SSPL und den dann anwesenden Bürgerinnen und Bürgern stellen. Die Rahmenbedingungen, Ort und Uhrzeit werden am 13. Mai bei einer Vorstandssitzung festgelegt und zeitnahe bekannt gegeben.
Von der SSPL anwesend waren: Sylvia Quandt (HBS), Roland Gröning (Förderverein HBS), Siggi Hohendorf (HBS), Silvia Melis (GA), Jürgen Kleine-Frauns (GA), Walter Jaworek (FSG), Christiane Zander-Leicht (FSG), Ute Keller (RSB) und Christiane Rohr (OFS)
Stadtschulpflegschaft wird 10 Jahre (10.04.2015)
Die Stadtschulpflegschaft Lünen feiert am 19. April ihren 10. Geburtstag. Im Rahmen eines Infostandes am Pavillon auf dem alten Markt möchte die SSPL bereits einen Tag zuvor, am Samstag, 18. April, in der Zeit von 10:00 – 15:00 Uhr, mit Lüner Bürgerinnen und Bürgern, ehemaligen Mitgliedern der SSPL, Lehrerinnen und Lehrern sowie Vertretern aus Politik und Verwaltung ins Gespräch kommen und dieses Jubiläum feiern. Neben einem Rückblick auf die vergangenen 10 Jahre wird es auch einige kleine Überraschungen geben.
Als Dr. Karsten Karad auf Grund der mangelnden Lehrerversorgung an Lüner Schulen am 22.02.2005 alle Lüner Schulpflegschaftsvorsitzenden zu einem Treffen einlud, konnte man von der Erfolgsgeschichte der SSPL noch nichts ahnen. Seinem Aufruf folgten 32 Elternvertreter in die Geschwister-Scholl-Gesamtschule, wo dann über Sinn und Zweck einer Stadtschulpflegschaft diskutiert und abgestimmt wurde. Am 19. April 2005 kam es schließlich zur Gründungsversammlung der SSPL, aus deren Mitte Frank Sparka von der Elisabethschule als erster Vorsitzender der SSPL hervorging. War die erste Zeit noch organisatorischen Themen gewidmet, mauserte sich die SSPL im Laufe der Zeit immer mehr zu einer ernst zu nehmenden Interessenvertretung in Schulfragen. So hat unter anderem das Schulkonzept der SSPL große Beachtung in der breiten Öffentlichkeit aber auch innerhalb der Politik gefunden. Daraus resultierte dann auch, dass im September 2007 Norbert Kulozik als erster Vertreter der SSPL mit beratender Stimme in den Ausschuss für Bildung und Sport einzog. Den bisher größten Erfolg verbuchte die SSPL allerdings im Kampf um den Neubau einer Grundschule in Lünen-Süd. Durch Unterschriftenaktionen sowie vielen Gesprächen mit der Politik und Verwaltung hieß es am Ende: „Die Schule wird gebaut!“. Im Laufe der Jahre legte die SSPL immer wieder den Finger in offene Wunden. Ob im Bereich der Lehrerversorgung, der Schulbuchbeschaffung, der Reinigungssituation an Lüner Schulen oder bei der Fahrplanänderung der VKU bei den Schulbussen. Die SSPL war immer bemüht, die Interessen der Eltern von Lüner Schülerinnen und Schülern zu vertreten. Dass dabei nicht immer nur Erfolge verzeichnet werden konnten, zeigt der zuletzt geführte Kampf um die finanziellen Regularien bei der Schulbuchbeschaffung, die trotz Unterstützung des Schulministeriums bislang nicht geändert wurden. Die SSPL bleibt aber auch hier weiter am Ball und wird sich auch in Zukunft für die Belange der Eltern schulpflichtiger Kinder in dieser Stadt einsetzen. Im Vorfeld des Bürgermeisterwahlkampfes ist dafür unter anderem eine Podiumsdiskussion mit den Bürgermeisterkandidaten im Sommer geplant.
Verwaltung und Politik bekommen die Schulnote 6, setzen! – Stellungnahme der SSPL (27.02.2015)
Die auf der Kippe stehende Hausaufgabenbetreuung lässt aus Sicht der Stadtschulpflegschaft nur den einen Schluss zu: Verwaltung und Politik haben offensichtlich ihre Hausaufgaben nicht gemacht. In der Schule hätte es dafür eine glatte „6“ gegeben. Dass aufgrund der Vertagung des Haushalts nun viele Schülerinnen und Schüler um ihre Hausaufgabenbetreuung bangen müssen, sollte die Politik und Verwaltung eher kleinlaut werden lassen. Nach der im Rat erklärten Verweigerung, die Hausaufgaben zu machen, ist das Beklagen der Konsequenzen und die öffentliche Inszenierung einer Suche nach Lösungen unglaubwürdig. Der politische Wettbewerb wird offensichtlich nicht mehr nur im Landtag, sondern auch in Lünen auf dem Rücken unserer Kinder ausgetragen.
Überzeugender wäre es, wenn die Politik die Schwäche der Haushaltsplanung eingestehen würde. Wer sich zum Beispiel das Produkt Schulen in dem Haushaltsentwurf anschaut, wird sofort erkennen, dass es ohne die von der Verwaltung nicht dargestellten einzelnen Haushaltsstellen unmöglich ist, irgendeine konkrete Maßnahme zu erkennen. So sucht man hier auch einen Ansatz für die Hausaufgabenbetreuung vergebens. Niemand kann anhand des Plans erkennen, ob die Mittel für die Hausaufgabenbetreuung überhaupt vorgesehen waren!
Sekundarschule scheitert auch im zweiten Anlauf – Stellungnahme der SSPL (08.02.2015)
Auch im zweiten Anlauf ist die Einrichtung einer Sekundarschule in Brambauer gescheitert. Die Verantwortlichen in der Schulverwaltung werden sich jetzt viele Fragen nach dem Warum gefallen lassen müssen. 37 Anmeldungen – 17 weniger als beim ersten Versuch – sprechen eine deutliche und vernichtende Sprache. Die Brambauer Eltern haben sich wieder einmal gegen diese neue Schulform entscheiden, wobei die Gründe für ihre Entscheidung wohl im Verborgenen bleiben. Kritisch betrachtet muss man, ob der Werbemaßnahmen der Schulverwaltung, auch sagen, dass bereits beim ersten Versuch zu viel Porzellan zerschlagen wurde. Auch jetzt, beim zweiten Anlauf hatte man nicht unbedingt den Eindruck, dass alles für eine Umsetzung getan wurde. So wundert es dann schon, dass die Anmeldungen für eine Sekundarschule nur im Bürgerhaus Brambauer abliefen, obwohl die neue Schulform vollmundig für alle Lüner Schülerinnen und Schüler der entsprechenden Altersklassen angepriesen worden sind. Es gilt jetzt die Wunden zu lecken und für Realschule und ProfilSchule zu werben, damit wir im größten Lüner Stadtteil auch weiterhin zumindest eine weiterführende Schule haben. Einen Schuldigen für das Nichterreichen der Anmeldezahlen zu suchen halten wir nicht für zielführend, zumal mehrere Faktoren für das Scheitern ausschlaggebend gewesen sind. Doch wie so oft werden Köpfe rollen müssen, alleine schon deswegen, um von der eigenen Unfähigkeit in dieser Frage abzulenken. Diese Köpfe bei den beiden betroffenen Schulen suchen zu wollen wäre zu einfach und genau so unfair, wie den Eltern den schwarzen Peter zuzuschieben.